„Lauf“ Einheit vom 01.06.2022

Eigentlich habe ich meinen orangefarbenen Saucony gesucht. Meine Frau hat mir jedoch den „uralten“ orangefarbenen Asics aus dem Abstellzimmer hervor gegraben. Den habe ich zuletzt beim Graz Viertelmarathon getragen. Das weiß ich deshalb, weil auf dem Schuh noch der Pentek Laufchip für die Zeitnehmung montiert ist. Ich war mir nicht sicher, ob ich den noch tragen soll, weil ich nicht riskieren wollte, falls ich Beschwerden bekommen sollte, dass ich nicht zuordnen kann, ob die vom „neuen“, bzw. eigentlich alten, Schuh kommen. Da ich einerseits ohnehin die Marken abwechseln wollte und anderseits der „Umfang“ und das „Tempo“ äußerst gering sind, habe ich mich doch für diese Einheit für diesen Schuh entschieden. Erst zuhause habe ich meine alten Aufzeichnungen ausgegraben und gesehen dass ich mit diesen Schuh zuletzt am 13.10.2013 gelaufen bin und dass mein ältester Eintrag auf den 11.01.2011 zurückgeht. Tatsächlich muss der Schuh sogar etwas älter sein, aber da müsste ich mein Archiv von vor 2011 befragen. Da ich mit diesem Schuh jedoch zumindest 1.000 km gelaufen bin und ich mit der Marke sehr zufrieden war, werde ich mir einen neuen Asics kaufen, wahrscheinlich wieder einen in blau, ich hatte bereits drei Schuhe von Asics, helles Grau, Orange (mit dem ich heute gelaufen bin) und eben einen in Blau. Einziges Problem bei diesem Schuh war immer, dass ich meistens am linken Fuß mit dem Nagel des großen Zehs ein kleines Loch vorne aufgestoßen habe. Ein Adidas käme auch wieder in Frage. Derzeit habe ich zwei Schuhe vom selben Modell, einen Saucony in Grün-Schwarz und einen in Orange Rot.

Bei der Laufeinheit hatte ich auf den ersten 100 m etwas schwere Füße und ich dachte, heute wird das nichts mit dem Steigern. Wie so oft, läuft es aber dann doch besser. Ich überlegte, ob ich die Gehpausen von 500 m eventuell bereits auf 400 m reduzieren soll, was ich sicher bei der nächsten Einheit vorsehen werde, aber ich entschied mich mein ursprüngliches Programm beizubehalten.

Beim letzten Laufabschnitt war der Plan, dass ich auf zumindest 150 m steigere, aber es war kein Problem, doch bereits bei dieser Einheit auf 200 m zu steigern.

Leichte Beschwerden haben sich wieder erst am Retourweg bemerkbar gemacht, dennoch würde ich auf dem Beschwerde Level eher eine 1 als ein 1,5 eintragen.

Ergebnis und Auswertung:

kmBestzeit
30.05.2022
Bestzeit
01.06.2022
Potential
30.05.2022
Potential
01.06.2022
Differenz
19:22,19:06,78:34,58:26,50:40,2
29:22,29:11,79:02,38:53,90:17,8
39:27,69:18,39:19,39:10,60:07,7
49:31,79:22,89:31,79:22,8==
59:41,59:32,4
  • Neues Potential: 9:22,8 bei 4 km
  • JBZ bei allen Distanzen 1 bis 4 km
  • Laufanteil: 500 m
  • längster Laufabschnitt: 200 m

Vorschau und Planung für die nächste Einheit:

Die erste Frage die sich stellt, ist, ob ich bereits am Freitag oder erst am Samstag die nächste Einheit einlege. Da es die erste Woche mit drei Einheiten sein wird, immer unter der Voraussetzung, dass nichts dazwischen kommt, werde ich die Einheit erst für Samstag planen. Einerseits habe ich ja bereits diese Woche eine Steigerung des Laufanteils als auch des längsten Laufabschnitts zu verzeichnen. Anderseits ist auch das Potential vorhanden, mit der nächsten Einheit eine weitere Steigerung vorzunehmen. Generell bin ich mir selber noch nicht einig, ob ich zwischen jeder Einheit einen Tag, oder doch zwei Tage einen Ruhetag einzulegen. Wenn zwischen jeder Einheit ein Tag liegt, dann könnte ich jede zweite Woche vier Einheiten und die andere Woche drei Einheiten einlegen. Also die eine Woche Montag, Mittwoch, Freitag und Sonntag und die andere Woche Dienstag, Donnerstag und Samstag. Die Frage nach den Ruhetagen richtet sich in weiterer Folge jedoch in erster Linie von der Art des Trainings, ob es sich um einen Tempolauf gehandelt hat, oder um ein Intervall Training, oder einen langen Lauf. Bei dem derzeitigen Einsteiger Niveau stellt sich die Frage noch nicht so sehr, da wir uns noch in der Aufbauphase befinden und unsere Einheiten sich noch nicht so wesentlich unterscheiden. Genaugenommen, machen wird derzeit nur Intervall Training, da sich Laufabschnitte mit langen Gehpausen abwechseln. Später wird so ein Intervalltraining nur im Laufen absolviert, wobei sich ein schnelles Lauftempo mit langsamen Lauftempo abwechseln werden. Ebenso ist es bei fortgeschrittenen und ambitionierten Läufern üblich, dass sie oft jeden Tag laufen, also auch am „Ruhe“ Tag, jedoch mit sehr gemütlichen Tempo.

Zurück zu unserem derzeitigen Niveau. Plan ist, um sicher nicht zu rasch zu steigern, erst am Samstag die nächste Einheit zu laufen. Die Zielvorgaben sind die Reduktion der Distanz der Gehpausen von 500 m auf 400 m. Ob sich da eine Steigerung von 500 m Gesamtlaufanteil auf 600 m ergibt ist die untergeordnete Zielsetzung. Ebenso muss auch nicht zwingend der längste Abschnitt 200 m sein.

Schauen wir also auf die Strecken Gliederung:

100 m Laufen + 400 m Gehen, das ist ein halber Kilometer, das geht sich auf einen Kilometer zwei mal aus und auf zwei Kilometer sind das vier Wiederholungen. Wie bitte? Obwohl wir die Gehabschnitte reduzieren, gehen sich jetzt auf einmal nur 400 m Laufanteil aus, obwohl wir doch auf 5 oder gar 6 mal 100 Meter steigern wollten? Das liegt daran, dass bei der früheren Einheit der letzte Laufabschnitt sich am Ende des letzten Laufkilometer befunden hat. Jetzt stell sich die Frage, was uns wichtiger ist und ob und wie wir die Streckenaufteilung modifizieren können. Es kommt jetzt schon in Erwägung, dass wir die Gesamtstrecke verlängern. Was dagegen spricht, ist die Tatsache, dass die Reduktion des Gehpausen Anteils, ohnehin bereits eine neue „Belastung“ ist. Versuchen wir es mit einer anderen Aufteilung:

100 m Laufen + 500 m Gehen + 100 m Laufen + 400 m Gehen + 100 m Laufen + 500 m Gehen + 200 m Laufen + 100 m Gehen.

Mit diesem Plan halten wir unsere bisherigen Errungenschaften, 500 m Laufanteil, längster Abschnitt 200 m und haben aber als neue Steigerung, dass wir einen Abschnitt statt 500 m Gehpause auf 400 m reduziert haben. Zusätzlich habe wir nach dem 400 m Block einen zusätzlichen 500 m Block als Vorbereitung auf den 200 m „Endspurt“ auch, wenn bis zum eigentlichen Ende des „Lauf“ Abschnitts noch weitere 100 m zum „ausgehen“ liegen.

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